Vorsicht am Flughafen!
Wenn man die Welt sehen will, kommt man am Flughafen wohl oder übel nicht vorbei. Meist ist dies kein schöner Ort – und oft geht es hektisch und genervt zu. Insbesondere über die Weihnachtsfeiertage ist das Gedränge groß, und wenn dann auch noch das Wetter verrückt spielt, kennt das Chaos keine Grenzen mehr.
Manch einer reagiert genervt, wenn der Flieger Verspätung hat. Und wenn ein Flieger aufgrund des Wetters ganz ausfällt und man seine Reisepläne abschreiben kann, tickt so mancher auch ganz aus. So kürzlich geschehen in Großbritannien, wie der Independent sowie Basic Thinking zu berichten wissen:
Ein Brite erfuhr am 06. Januar, dass der Robin Hood-Flughafen in Doncaster/Sheffield wegen schwerer Schneefälle vorübergehend geschlossen werden sollte. Damit waren seine Urlaubspläne (für den 15. Januar) ins Wasser bzw. in den Schnee gefallen, und der junge Mann entlud seinen Frust über Twitter. Wörtlich schrieb er: “Robin Hood Airport is closed. You’ve got a week and a bit to get your shit together, otherwise I’m blowing the airport sky high!!” Das heisst soviel wie: „Der Robin Hood-Flughafen ist geschlossen. Ich gebe Euch eine gute Woche Zeit, das in Ordnung zu bringen, sonst sprenge ich den Flughafen in die Luft.“ Gesagt – nicht getan. Denn die Polizei klopfte bei dem Mann an die Tür und nahm ihn wegen Verstoßes gegen den sog. „Terrorism Act“ fest. Es folgten: Verhör über sieben Stunden, Freilassung gegen Kaution, Hausverbot auf Lebenszeit am Robin Hood-Flughafen. Was man alles mit 140 Zeichen auf Twitter anrichten kann…!
Wenn man sich am Flughafen langweilt, sollte man es lieber so machen die Witzbolde am Flughafen Heathrow, die auf ihren verspäteten Flug warteten und dann aus Langeweile anfingen, sich Namen auszudenken und diese dann über den Lautsprecher ausrufen zu lassen. Ein Beispiel: Ausgerufen werden: „Arhevbin Fayed and Bybeiev Rhibodie“ -> Will heißen: „I’ve just been fired, and bye-bye everybody“.
In diesem Sinne: Viel Spaß am Flughafen!